Volunteering auf einem Weingut: So wird es ein Erfolg für Winzer & Freiwillige!

Volunteering auf einem Weingut mit WWOOF oder Workaway

Du willst die Arbeit auf einem Weingut kennenlernen? Um hautnah die Arbeit eines Weingutes zu erleben, könnt ihr dort als Freiwillige mitarbeiten. Gegen Kost & Logis stellt ihr eure Arbeitskraft zur Verfügung. Über internationale Netzwerke wie WWOOF oder Workaway könnt ihr einfach mit Betrieben in Kontakt treten. Diese internationalen Plattformen für Freiwiligenarbeit setzen bestimmte Rahmenbedingungen (z.B. zur Arbeitszeit) und geben durch Bewertungssysteme (Workaway) Auskunft über Erfahrungen bei dem Betrieb. Im Fordergrund steht beim Volunteering zudem der gemeinsame Austausch und das Voneinanderlernen.

Sowohl WWOOF als auch Workaway erheben eine jährliche Mitgliedsgebühr. Bei workaway habt ihr damit Zugriff auf alle weltweiten Gastgeber. Bei WWOOF schließt ihr im Normalfall eine landesspezifische Mitgliedschaft ab.

Meine Volunteering-Erfahrung: Mit WWOOF auf einem Weingut in Frankreich

WWOOF in Frankreich

Trotz Corona konnte ich auch dieses Jahr wieder bei einem Weingut vorbei schauen. Nach vielen Jahren hat mich die Reise wieder nach Frankreich geführt! Weinlese & Französisch aufpolieren – so der Plan.
Über WWOOF habe ich ein kleines familiengeführtes Weingut in der Provence gefunden, bei dem ich eine Woche verbracht habe. Während in Deutschland schon langsam der Herbst anbrach, habe ich in Südfrankreich bei (gefühlten) 40°C in der Sonne Grenache und Cabernet geernet. Nicht ganz unanstrengend, aber immer ein tolles Erlebnis! Anschließend gab es ausgiebiges französisches Mittag: eine lange Tafel, an der sich alle Erntehlfer versammeln und die nächsten Stunden bei Wein und gutem Essen verbringen. Mehr savoir-vivre geht nicht.

Das solltest du unbedingt beachten, damit dein Volunteering erfolgreich wird!

Freiwilligenarbeit mit WWOOF oder Workaway kann eine tolle Erfahrung sein: Internationaler Austausch, Arbeitserfahrung, nette Menschen und abwechslungsreiche Tätigkeiten! Damit euer Aufenthalt wirklich ein voller Erfolg wird, solltet ihr vorab folgende drei Punkte checken:

  • Rahmenbedingungen: Unterkunft, Arbeitszeit – wo wirst du wie untergebracht, wieviele Arbeitsstunden werden von dir erwartet?

  • Tätigkeiten: Welche Art der Arbeit sollst du verrichten? Hat der Betrieb überhaupt Arbeit für dich? Kann dir der Betrieb sinnvolle Tätigkeiten übergeben?

  • Austausch und Sprache: Ist dem Betrieb Austausch wichtig oder bist du nur eine Gratis-Arbeitskraft? Nimmt sich der Betrieb Zeit dir Dinge zu erklären, auch wenn du die Landessprache nicht fließend sprichst? Interessiert sich der Betrieb auch für deine Erfahrungen und möchte sich gemeinsam austauschen?
Weinlese in der Provence

Volunteering ist mehr als nur ein Tausch von Arbeitskraft gegen Kost & Logis. Gemeinsames Lernen und ein lebendiger Austausch stehen im Fordergrund. Das bedeutet nicht nur, dass die Freiwilligen etwas lernen, sondern auch die Gastgeber das Potenzial ihrer Helferinnen und Helfer nutzen. So wird Volunteering garantiert für beide Seiten eine bereichernde Erfahrung!

Du willst mehr zum Thema Volunteering mit WWOOF oder Workaway wissen? Schreib mir eine Nachricht!